Bericht von der Shopware Community UnConference 2024

Bericht von der Shopware Community UnConference 2024

Am 23. und 24. März waren wir als Sponsor und Teilnehmer auf der Shopware Community UnConference 2024 in Köln. Die Stimmung, der Kaffee und auch der Kuchen waren hervorragend und es gab zwei Tage lang wirklich interessante Sessions – auch wenn es darum bei einer „UnConference“ laut Definition ja gar nicht geht. Hier ist unser kurzer Bericht.

Was ist eine „UnConference“?

Bei einer UnConference steht der Austausch der Teilnehmer untereinander im Vordergrund. Daher gibt es im Vorfeld auch keine feste Agenda, keine festgelegten Speaker oder Themen – es gibt also kein Programm und auch keine vorab definierte inhaltliche Planung. Was es aber sehr wohl gibt, ist ein Orga-Team. Und natürlich eine Menge Teilnehmer, die Ideen und Interesse mitbringen.

Am Beginn eines UnConference-Tages wird von den Teilnehmern gemeinsam ein „Fahrplan“ für den Tag zusammengestellt. Wer möchte, kann Vorschläge zu Sessions machen. Ob und in welchem Umfang eine Session dann tatsächlich stattfindet, wird jeweils von allen gemeinsam per Abstimmung festgelegt. Zwischen den Veranstaltungen (Vorträge, Workshops oder auch moderierte Diskussionen) gibt es halbstündige Kaffeepausen, die Raum für regen Austausch und Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen bieten – beziehungsweise umgekehrt: Die Kaffeepausen  – der Definition nach das Wesentliche bei einer UnConference – werden immer wieder von Sessions unterbrochen. Da die Teilnehmerschaft in Köln recht international zusammengesetzt war, fanden Sessions und Austausch auf Englisch statt.

Worum ging es bei der Shopware Community UnConference 2024?

Wie immer bei einer UnConference war auch diesmal schon die Zusammenstellung des Session-Programms ziemlich spannend: Wer packt welchen Themenvorschlag aus? Und zu welchen dieser Themen wollen die Teilnehmer dann auch Sessions sehen und hören? Es kam allerhand zusammen, und das abwechslungsreiche Programm für zwei Tage Shopware Community UnConference 2024 stand schnell fest, so dass es direkt losgehen konnte.

Foto Sessions der Shopware Community UnConference 2024
Das gemeinschaftlich zusammengestellte Session-Programm bei der Shopware Community UnConference 2024

Klar war damit auch: Zum Ende der Kaffeepausen würde die Entscheidung für oder gegen die eine oder andere der parallel laufenden Sessions ziemlich schwierig werden. Umso besser, dass der von Splendid Internet beigesteuerte Kuchen so gut ankam:

Foto Tweet

Rico Neitzel über Composable-Architekturen

Inhaltlich stiegen wir mit der Session von Rico Neitzel tief ein. Rico sprach über das Thema „Composable Architecture & MACH – A Critical View“, was wir außerordentlich spannend fanden. Der Themenkomplex Headless, Composable-Commerce und MACH ist für uns zwar alles andere als Neuland. Aber was Rico über das Monitoring von Cloud-Infrastrukturen mit Prometheus beziehungsweise Grafana und über die Kombination aus Keywords und Semantik in der Algolia Suche erzählt hat, war nicht von schlechten Eltern.

Andrei und Oliver über Caching

Weiter ging es für uns mit dem Vortrag von Andrei und Oliver zum Thema HTTP-Caching. Darin gab es eine interessante Vorschau auf den Umbau des Cachings, der die Performance von Shopware noch einmal deutlich verbessern soll, aber auch nicht ganz trivial ist. Das Ganze wird unter anderem Änderungen an Rabatten und Aktionen nach sich ziehen und wohl erst im nächsten Major-Release Shopware 6.7 veröffentlicht werden.

Moritz und Jonas über Shopware 6.6

Es folgte eine Session mit Moritz und Jonas zur gerade erschienenen Version Shopware 6.6. Ein sehr wichtiger Aspekt betraf dann aber das jüngste Minor-Release – und den unterstreichen wir an dieser Stelle gern noch mal: Shopware 6.5.8 ist eine LTS-Version. Also können sich Shopbetreiber mit dem Upgrade auf Shopware 6.6 noch länger Zeit lassen, denn Shopware 6.5.8 wird noch länger mit Security-Updates versorgt.

Björn und Soner über Storefronts & Symfony Assetmapper

Den zweiten Tag der UnConference begannen wir mit der von Björn und Soner initiierten „Open Discussion about Storefronts & Symfony Assetmapper“ – aus unserer Sicht ein absolutes Highlight. Denn der Symfony Asset Manager lässt Entwickler mit Plain-CSS arbeiten – ohne SCSS und Kompilierung. Wir wünschen uns schon länger ein modernes Theme, mit dem sich auch Pagespeed-Werte von 100 erreichen lassen und das trotzdem unkompliziertes Debugging dank direkt lesbarem Code ermöglicht – und waren dementsprechend ganz verzückt.

Soner über Shopware CLI

Danach war Soner von Shopware gleich noch mal dran – und zwar zum Thema „Shopware CLI – What Can It Do?“. Er demonstrierte unter anderem, wie sich mit diesem Tool Updates im Shopware Store veröffentlichen lassen, wie sich damit Shopware Settings verwalten lassen und wie Datenbank-Dumps erstellt werden.

Silvio und Soner

Und dann machte Soner im Zusammenspiel mit Silvio zum Abschluss den Hattrick perfekt: Diesmal ging es um das Thema „Open Telemetry, Metric, Tracing, Security Incidents/Monitoring“. Die beiden zeigten einen selbstgebauten Jira Logger für die automatische Erzeugung von Tickets aus dem Monitoring (Shopware nutzt Atlassian mit Datadog) und sprachen über die praktischen Tools für Tracks, Logs und Monitoring auf opentelemetry.io und Wazuh. Sehr interessant.

Vielen, vielen Dank an Firegento für die absolut mehr phänomenale Organisation bei der Shopware Community UnConference in Köln. Wir freuen uns schon sehr auf die nächste Auflage 2025!

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